Essen Sie genügend Bananen, Haselnüsse und Leinsamen?

All diese Lebensmittel enthalten viel Magnesium, und neueste Studien haben gezeigt, dass Magnesium eine enorme Bedeutung für die neuronalen Prozesse im Gehirn hat. Im Tierversuch ergab sich nach 2 Wochen Magnesium – Substitution eine Verbesserung der Lern- und Gedächtnis-Leistung.
Magnesium unterstützt nach diesen Forschungsergebnissen die Bildung neuer Verknüpfungen der Nervenbahnen sowie die Anregung der Produktion von Botenstoffen.
In einer Studie, die 2016 mit älteren Mitbürgern durchgeführt wurde, zeigte sich, dass Magnesium Gaben die geistige Leistungsfähigkeit und die Fähigkeit der Informationsverarbeitung im Gehirn verbessert, somit ist Magnesium ein notwendiges Ergänzungsmittel bei der Behandlung von Alzheimer Demenz.
Eines der Symptome von Alzheimer ist die Bildung von sogenannten Neuro-Fibrillen, die die Weitergabe von Nervenimpulsen im Gehirn behindern. Magnesium kann die Hyperphosphorylierung, die zu den Fibrillen führt, verhindern. Außerdem fördert Magnesium die Bildung des wichtigen Überträgerstoffes Acetylcholin.
Hierbei wird wieder klar, dass es wichtiger ist, natürliche Prozesse anzuregen, statt synthetische Stoffe (wie Cholin) als Einzelsubstanz zuzuführen.
Stress kann übrigens auch zu Magnesium Mangel führen. Und Magnesiummangel erhöht die Entzündungsneigung im Gewebe. Also kein Wunder, dass Menschen im Stress unerwartete und
unsinnige Entscheidungen treffen!

Ausser für das Gehirn hat Magnesium vielfältige Aufgaben für den aufbau und Erhalt gesunden Gewebes, wie die Gefäßmembranen. Also führt dauernder Magnesiummangel zu strukturellen Veränderungen, zu Arteriosklerose, und wird als Mitursache für Diabetes angesehen.
Nun ist allerdings ein Viertel der Deutschen unterversorgt an Magnesium. Daher empfiehlt sogar die DGfE eine Substitution. Dabei eignen sich organische Magnesiumsalze wie Aspartat oder Citrat besser als das anorganische Magnesiumoxyd.

Oder essen Sie mehr Leinsamen, Weizenkeime, Spinat und Kohrabi.

Hier erfahren sie mehr über die gesunde Ernährung .

Quellen: Naturheilkunden Journal 6/18
Neuron 2010, Enhancement of learning